Kim Christiansen

Online-Werbemittel waren lange Zeit eine der letzten Bastionen von Adobe Flash. Das wird sich schon bald ändern. Denn die Kombination aus HTML5, CSS und JavaScript führt zu einem Umdenken bei der Produktion von Online-Werbemittel. Was dabei zu beachten ist, verrät Senior Development Agent Kim Christiansen.

Kommt ein Gemeindemitarbeiter zum Web-Entwickler und sagt: „Ich brauche eine neue Webseite. Aussehen soll die so wie die von Ihrer Agentur. Mit Bildern, die wackeln, Dingen, die explodieren und Buchstaben, die fliegen.“ Fragt der Web-Entwickler: „Und welche Infos sollen auf die Seite?“ „Weiß ich noch nicht“, sagt der Kunde. „Machen Sie erstmal was Schönes“. Da atmet der Web-Entwickler tief ein und erzählt von dem Gleichnis mit den toten Fischen.

Mit dem Erfolg von HTML5, CSS3, WebGL und den optimierten JavaScript Engines der Browser ist die generative Gestaltung im Web angekommen. Der Grund: Die Browser können nun die teils sehr komplexen und rechenintensiven Algorithmen berechnen und generierte Gestaltungen darstellen.

HTML5, CSS3 und JavaScript – diese Begriffe fallen in letzter Zeit sehr häufig, wenn es um die Technologie hinter dem World Wide Web geht. Die Medien behaupten, es revolutioniere das Internet. Doch was steckt eigentlich hinter den Begriffen? Und ist die Menschheit überhaupt schon bereit für HTML5?