Für all diejenigen, die bisher noch nichts von Facebook Ads gehört haben und demzufolge nicht viel damit anfangen können, folgt an dieser Stelle zunächst ein kurzer Einblick in die Welt der Facebook Ads. Die Ads sind nichts anderes als Werbeanzeigen, die auf Facebook geschaltet werden. Google hat seine Adwords, auf Facebook wird mit Ads geworben. Die Anzeigenfinanzierung basiert, genau wie bei Google, auf dem CPC-Modell (Cost per Click). Falls Sie jetzt wissen wollen, wie das funktioniert, welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen und welche Ads am besten performen, dann sollten Sie weiterlesen.

Basiswissen: Was können Sie mit Facebook Ads machen

Nachdem Sie sich entschieden haben, was Sie bewerben möchten, stehen Ihnen verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung, um zum Beispiel mehr Likes und Aufmerksamkeit auf Ihre Seite zu führen oder um die Sichtbarkeit Ihrer Seitenbeiträge zu erhöhen.

Der Ad-Manager zieht automatisch ein Beispielbild von Ihrem angegebenen Ziel und schlägt es Ihnen als Anzeigenbild vor. Ergänzend haben Sie die Möglichkeit, eigene Bilder für Ihre Anzeigen hochzuladen. Um Eintönigkeit zu vermeiden, ermöglicht Facebook den Upload von bis zu sechs Bildern. Kombiniert mit dem Anzeigentext bekommt der Werbende aus einer Anzeige gleich sechs verschiedene, die unregelmäßig geschaltet werden.

Auch für Facebook Ads gibt es eine Zeichenbegrenzung. Der Titel darf, genau wie bei Google Adwords, nicht mehr als 25 Zeichen beinhalten. Der Beschreibungstext darf 90 Zeichen umfassen – somit 20 Zeichen mehr als die beiden Textzeilen von Adwords.

Targeting und Reichweite

Um sicherzustellen, dass die Anzeigen auch bei den richtigen Zielpersonen landen, bietet der Facebook Ad-Manager umfangreiche Targeting-Einstellungen, die dem Werbetreibenden ermöglichen, die Reichweite seiner Anzeigen zielgenau festzulegen. Neben demo- und geographischen Daten kann auch auf alle Likes und persönlichen Profilangaben des potenziellen Kunden zurückgegriffen werden. Ohne eine klare Zielgruppendefinition erreichen die Ads deutschlandweit 28.000.000 Nutzer im Alter von 13–65 Jahren, wovon ca. die Hälfte (14.200.000) dem männlichen Geschlecht zuzuordnen sind.

Optimale Anzeigengestaltung

Falls Sie sich jetzt fragen, wie Sie Ihre Zielgruppe dazu bekommen, auf Ihre Anzeigen auch zu klicken, stellen wir Ihnen an dieser Stelle fünf Tricks zur Bildauswahl und Bildgestaltung vor, die Ihre Klickrate steigern können.

Ladies first

Werbeanzeigen, in denen Personen zu sehen sind, werden generell häufiger geklickt als Anzeigen ohne Personen. Entscheidet man sich für eine Abbildung mit einer Vertreterin des weiblichen Geschlechts, erzielt die Anzeige in den meisten Fällen doppelt so viele Klicks wie Anzeigen, in denen Männer zu sehen sind.

Es glitzert, es funkelt – ich will es!

Ihre Anzeige sollte immer auch das Produkt zeigen, welches Sie mit Hilfe der Ads bewerben wollen. Funkelnde Schmuckstücke und schöne Uhren erzielen bei Facebook mit 0,12 % die höchste Klickrate. Zum Vergleich: Anzeigen, die kulturelle Themen wie zum Beispiel Veranstaltungen oder Reisen bewerben, erreichen eine Klickrate von 0,09 % und Anzeigen ohne Produktabbildung kommen gerademal auf eine Klickrate von 0,04 %.

Der Blick in die Tiefe lohnt sich

Neben dem Produkt als zentralem Element der Anzeige nimmt auch der Bildhintergrund Einfluss auf die Wirkung einer Anzeige. Bilder mit einem gleichmäßigen Hintergrund oder Naturmotiven erzielen die besten Ergebnisse in diesem Vergleich.

Den richtigen Ton treffen

In diesem Fall den richtigen Farbton. Anzeigenhintergründe mit lilafarbener oder gelber Anmutung werden häufiger geklickt als Anzeigen mit rotem oder blauem Hintergrund.

Nicht in die Ferne schweifen

Wer mit seinem Bildmotiv die bestmögliche Wirkung erzielen will, setzt auf Nahaufnahmen. Gerade wenn mit einem Produktbild oder Personenbildern geworben wird, setzt sich die Nahaufnahme gegenüber einer Totalen oder einem Panorama durch.

Google oder Facebook, womit soll ich werben?

Beim Vergleich der beiden Werbenetzwerke fallen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede auf. Welche Plattform die besseren Werbemöglichkeiten bietet, lässt sich daher schwer sagen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die vorausgehende Fragestellung sollte daher vielmehr lauten, welches Werbenetzwerk eignet sich eher für Ihre Kampagne und die dazugehörige Zielgruppe. Soll die Kampagne die Bekanntheit Ihrer Marke steigern, eignen sich die Facebook Ads. Sie erreichen damit garantiert die richtigen Nutzer und durch Likes und Shares steigt die Vertrauenswürdigkeit Ihrer Anzeige und damit auch der Zuspruch für Ihr Unternehmen. Liegt ihr Hauptaugenmerk auf Umsatz, sollten sie eine Adwords-Kampagne aufsetzen. Hier kommt der Anwender mit einer klaren Suchanfrage, um etwas zu kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.

Quellen:

allfacebook.de

wordstream.com

t3n.de

Heiß auf Insider-Infos?

Immer up to date: Unser Newsletter versorgt dich einmal monatlich mit brandneuen Trends und Innovationen aus der Kommunikationswelt.

Newsletter bestellen