Ob Laufen, Schwimmen, Reiten, Fußball, Handball, Radfahren, Surfen oder Fechten – die Zahl der Sportarten scheint grenzenlos. Auch Vereine, Verbände, Clubs und Studios sind auf Wachstumskurs.  Denn Sport spielt in unserer Gesellschaft längst eine zentrale Rolle. Immer mehr Menschen wollen gesund leben, aktiv sein und sich rundum wohlfühlen. Sport gilt mittlerweile als Grundbaustein für eine hohe Lebensqualität.

Starkes Image

Sport wird mit Spannung, Abenteuer und Lebenslust assoziiert. Er verbindet Menschen und hilft ihnen, für ein paar Stunden dem Alltag zu entfliehen. Sport genießt in unserer Gesellschaft ein gutes Image und wird positiv wahrgenommen. Denn er steht für gutaussehende, erfolgreiche Menschen. Für Fitness, Ausdauer, Stärke und viele weitere positive Attribute.

Wachsender Wirtschaftsfaktor

Der Nachrichtenwert von Sportveranstaltungen ist inzwischen fast so bedeutend ist wie der von News über Kunst oder Politik. Diese gesellschaftliche Entwicklung wirkt sich auch auf das Sport-Sponsoring aus. Längst schon hat sich das Geschäft mit dem Sport zu einem nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor entwickelt.

Hohe Nachfrage

Diese Strahlkraft von Sportveranstaltungen nutzen immer mehr Unternehmen für ihre Marken und Produkte. Sie geben immer größere Summen für Sport-Sponsoring aus. Unter dem Stichwort Image-Transfer soll der Verbraucher mit dem jeweiligen Produkt oder der jeweiligen Marke möglichst die gleichen positiven Aspekte verbinden wie mit dem Sport.

Ein sportliches Großereignis wie eine Weltmeisterschaft löst mittlerweile einen regelrechten Kampf um die Übertragungsrechte aus. VIP-Logen werden professionell vermarktet und für eine komplette Saison z. B. an Versicherungen oder Banken vermietet. Aber nicht nur Unternehmen, sondern auch gesellschaftliche Einrichtungen und Institutionen aus Politik oder Wirtschaft kooperieren immer öfter mit Sportveranstaltern oder Sportlern.

Trainingstipps

Wer erfolgreiches Sport-Sponsoring betreiben möchte, sollte allerdings ein gut durchdachtes Konzept entwickeln, das die gewünschte Zielgruppe anspricht. Dabei sollte unbedingt die potenzielle Wirkung des ausgewählten Werbeinstruments auf den Verbraucher untersucht werden.

Zu bedenken ist auch die Tatsache, dass beim Sport-Sponsoring immer der Sport im Vordergrund steht. Werbung bleibt eine Nebensache. Damit die Werbebotschaft trotzdem die gewünschte Aufmerksamkeit auf sich lenkt, muss sie von den Verbrauchern erst einmal wahrgenommen werden. Komplizierte Texte und vermeintlich witzige Botschaften, die keiner versteht, sind da fehl am Platz. Je kürzer und verständlicher die Werbeaussage ist, desto länger bleibt sie im Gedächtnis des Verbrauchers haften. Oft werden die Werbebotschaften daher eher unauffällig in das sportliche Geschehen eingebettet und so nur unterschwellig vom Verbraucher wahrgenommen. Dieser erinnert sich aber später an den Namen des werbetreibenden Unternehmens. Auch wenn er nicht genau einordnen kann, woher ihm der Name bekannt vorkommt. Dieser Mechanismus funktioniert besonders gut bei Sportereignissen. Sport-Sponsoring empfiehlt sich also für Unternehmen, die insbesondere ihren Bekanntheitsgrad steigern möchten.

Erfolgsmeldungen

Neben dem klassischen Sport-Sponsoring existieren auch andere Formen der Sportwerbung. Red Bull macht’s vor: Sein Sport-Sponsoring erstreckt sich vorwiegend auf einzigartige, verrückte Sportereignisse, die es ohne Red Bull gar nicht geben würde.

Dazu gehören Extremsport-Veranstaltungen wie die Freestyle-Motocross-Serie Red Bull X-Fighters, die Luftrennen-Serie Red Bull Air Race Series und „Red Bull CrashedIce“. Darüber hinaus engagiert sich Red Bull auch klassisch mit 2 Teams in der Formel 1. Außerdem sponsert der Energiedrink-Hersteller die Fußballclubs RB Leipzig, FC Red Bull Salzburg sowie die New York Red Bulls.

Seinen kommerziellen Erfolg verdankt das im Vergleich zu anderen Softdrinks relativ teure Getränk vor allem der Werbung. „Red Bull verleiht Flügel“ ist mittlerweile einer der bekanntesten deutschen Slogans. Die gesamte Comic-Spot-Kampagne stammt aus der Feder von Johannes Kastner und seiner Agentur Kastner & Partners.

Die Schattenseite des außergewöhnlichen Sport-Sponsorings: Im Jahr 2009 starben die beiden Basejumper Ueli Gegenschatz und Eli Thompson während ihrer Auftritte für Red Bull. Daraufhin wurde das auf Extremsportarten fokussierte Marketing von Red Bull in Fachkreisen scharf kritisiert.

Gute Zukunftsprognose

Ob Breiten- oder Extremsport, die Anziehungskraft sportlicher Aktivitäten ist ungebrochen. Daher wird auch das Sport-Sponsoring nach wie vor einen hohen Stellenwert in der Werbung einnehmen und weiter auf Wachstumskurs gehen.

Quellen:

hennesmagazin

Wikipedia

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