Pressemappen sollen Informationen für Medienvertreter schnell und verständlich aufbereiten. Wie eine Studie der Agenturgruppe Aufgesang kürzlich feststellte, scheitern jedoch erstaunlich viele Unternehmen an dieser Aufgabe.

Ein interessantes Ergebnis der Studie: Beim Pressematerial geht es in den meisten Unternehmen noch klassisch zu. Ausgerechnet auf der dmexco, der Fachmesse für digitales Marketing und Werbung, präsentierten sich im letzten Jahr 93 % der Pressemappen noch im Papier-Outfit. Lediglich 1/5 der untersuchten Unternehmen boten ihr Material auch in digitaler Form an.

Nach dem Schleppen kommt das Suchen. Hat es der eine oder andere Papierberg in die Redaktionen geschafft, startet die mühsame Informationssuche. Die Studie bestätigt: Unvollständige (Kontakt-)Angaben, überflüssige werbliche Inhalte und besonders die oft fehlende Struktur des Materials erschweren den Journalisten die Arbeit.

Ob Print oder digital – die Frage muss lauten: In welcher Form kann die Pressemappe die Journalisten optimal unterstützen? Oft ist es das Beste, das eine zu tun ohne das andere zu lassen. Für beide Varianten gilt jedoch: Fällt die Qualität des Materials, sinkt auch die Bereitschaft der Medien, es zu nutzen.

Quelle:

Pressemappen-Studie, Aufgesang Agenturgruppe

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