Auf dem Online-Markt tummeln sich viele verschiedene Webtracking-Anbieter und Tools. Doch wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Hier eine kurze Übersicht über geeignete Werkzeuge für B2C und B2B.

Webtracking im B2C-Bereich

Im Bereich Business to Customer (B2C) ist Etracker das am meisten genutzte kostenpflichtige Webtracking-Tool in Deutschland.

Unter den kostenlosen Tools führt Google Analytics das Ranking an – mit großem Abstand. Auch das Piwik wird immer beliebter. Es punktet mit Übersichtlichkeit und sicheren Datenschutz-Bestimmungen.

Da sich alle diese Webtracking-Tools sehr ähneln, beschreibe ich sie am Beispiel von Google Analytics.

Vorteile von Google Analytics

Google Analytics liefert eine große Menge an Daten. Diese sind die Basis für eine Website-Optimierung. Das Tool ermittelt Verlaufsdaten wie Einstiegs- und Ausstiegsseiten der Nutzer oder die Erkenntnis, welche Seite sie sich wie oft und wie lange angesehen haben.

Auch interessant ist, von welchen Seiten aus die Nutzer zu einem Online-Shop gelangen. Das können zum Beispiel die Google-Suche, ein Newsletter oder eine andere Internetseite sein. Auch Klicks auf eine Web-Anzeige können weiterverfolgt werden.

Des Weiteren stellen Webtracking-Tools Nutzerdaten wie Alter, Geschlecht und Interessen bereit. Diese Daten werden aber nur durch den Suchverlauf des jeweiligen Nutzers ermittelt. Sie sind daher nicht zu 100 % genau.

Zudem werden über Webtracking-Tools Conversion-Ziele definiert. Wenn Sie den Google-Analytics-Code in Ihren Online-Shop integrieren, können Sie beispielsweise ein Kampagnen- und Zieltracking für Ihren E-Commerce festlegen. Auf Ihrer Unternehmenswebseite können Downloads von Dokumenten oder Newsletter-Anmeldungen als Conversion hinterlegt werden. So erfahren Sie, welche Seiten sich der Nutzer angesehen hat. Und welche Aktion er auf den einzelnen Seiten ausgelöst hat.

Erfolgsfaktoren

Warum Google Analytics so erfolgreich ist?

  • Das Tool bietet viele kostenlose Kennzahlen.
  • Es lässt sich einfach in jeden Online-Shop einbinden.
  • Es ist kompatibel mit AdWords, der Google-Search-Konsole und YouTube.

Nachteile von Google Analytics

Wenn Sie Webtracking-Tools wie Google Analytics nutzen, sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

Die gelieferten Daten sind nicht zu 100 % exakt

Google rechnet aufgrund von Basisdaten die Zahlen hoch. Bei  längeren Zeiträumen und einzelnen Besucher-Segmenten kann es zu ungenauen Ergebnissen kommen. Dennoch ist das Niveau bei der Daten-Erhebung hoch und reicht für Auswertungen aus.

Die Datenschutz-Bestimmungen müssen angepasst werden

Passen Sie die Datenschutz-Bestimmungen Ihres Tools an den deutschen Standard an, um datenschutzkonform zu agieren. Das gilt für die Verwendung von Google Analytics und für  jede andere Web-Lösung.

Google Analytics ist nicht 100%ig kostenlos

Google Analytics gilt zwar als kostenlos, da bei der Nutzung kein Geld fließt. Doch Sie zahlen mit den Daten, die Google durch den Einbau des Trackingcodes erhält. Daher ist dieses Analyse-Tool für Unternehmen mit hohen Anforderungen an den Datenschutz nicht geeignet.

Fazit

Google Analytics und andere Webtracking-Tools bieten viele Auswertungsmöglichkeiten, aber auch einige Nachteile.

Für viele Unternehmen zählt eine Web-Analyse-Software zum Standard. Doch meiner Erfahrung nach werten die wenigsten ihre Webseiten-Daten so aus, dass sie sie für weitere Werbe-Maßnahmen und Optimierungen nutzen. Dabei stecken in dem Auswertungstool viele Chancen – wenn man mit den Datenmengen korrekt umgeht.

Webtracking im B2B-Bereich

Sie haben ein B2B-Unternehmen mit moderner, responsiver Webseite. Doch nur wenige Besucher nehmen proaktiv mit Ihnen Kontakt auf? Das ist nicht ungewöhnlich. Etwa 98 % der Besucher verlassen unerkannt eine Webseite. Die Gründe sind so vielfältig wie die Besucher. Der Nutzer findet z. B. nicht die nötigen Informationen und bricht den Besuch sofort ab.

Unabhängig von den Gründen sind potenzielle Neukunden aber unerkannt an Ihnen vorbeigekommen. Dabei wollen Sie genau diese nicht verpassen. Denn diese Nutzer interessieren sich für Ihr Produkt und haben schon ersten Kontakt geknüpft.

Webtracking mit Leadlab

Das Tool Leadlab von WiredMinds erkennt die Besucher Ihrer Unternehmenswebseite automatisch. Zusätzlich liefert es Ihnen relevante Vertriebsinformationen wie die Unternehmensadresse, von welcher der Besucher Ihre Webseite angeklickt hat. Das ist durchaus datenschutzkonform, denn kleine Unternehmen und Privatpersonen werden nicht identifiziert. Das Tool informiert Sie nur über das Unternehmen, von welchem auf Ihre Webseite zugegriffen wurde. Sie wissen nicht, welcher Mitarbeiter des Unternehmens Ihre Seite besucht hat.

Nutzerverhalten

Des Weiteren erfahren Sie wie bei Google Analytics, wie sich der jeweilige Nutzer auf Ihrer Webseite verhalten hat. LeadLab verrät Ihnen, wo der User in die Webseite eingestiegen ist. Welche Seiten er sich angesehen hat. Welche Daten er heruntergeladen hat. Auch Keywords für die Suche auf Ihrer Webseite werden analysiert und ausgewertet. Diese informieren über den Bedarf des jeweiligen Besuchers.

Auch nützlich: Mit LeadLab sehen Sie per Heatmap, wie sich Ihre Besucher im Detail auf den einzelnen Seiten bewegen. Ein perfekter Ansatz, um Ihre Webseite für Ihre Besucher zu optimieren.

Individuelle Kategorien

Mit LeadLab können Sie die vielen Daten übersichtlich in Kategorien gliedern. Stufen Sie Ihre Besucher zum Beispiel als Kunde, Interessent, Lieferant oder Konkurrent ein. Legen Sie individuelle Reports für Ihre jeweiligen Vertriebsmitarbeiter an. Diese können Sie sogar exportieren. Der jeweilige Mitarbeiter erhält nur die für ihn interessanten Leads.

Auch individuelle Filter und Kriterien wie Unternehmensgröße und Region helfen Ihnen dabei, aus der Datenflut die für Sie relevanten Daten herauszuziehen.

Workflow

Der Code lässt sich ganz einfach in Ihre Unternehmenswebseite integrieren. Die Einbindung der Software in Ihren Unternehmens- und Akquise-Ablauf kann da schon schwieriger sein. Tipp: Legen Sie einen klaren Workflow fest. Definieren Sie, wer wann die Daten exportiert. Wer sich um welche potenziellen Kunden kümmert. Und ab wann und wie Sie die Besucher Ihrer Website ansprechen.

Fazit

LeadLab von WiredMinds ist eine vielfältige Software mit neuen Möglichkeiten im B2B-Vertrieb. Die richtige Einbindung in den Vertrieb kann jedoch eine kleine Herausforderung werden. Zudem kann kein Tracking-Tool die Daten der User Journey auswerten und Empfehlungen aussprechen. Beides übernehmen wir gern für Sie. Sprechen Sie uns an.

Quellen:

dixeno.de

wiredminds.de

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