Marketing-Trend 2020: High-End-Technology im Alltag

Die Screens schaffen nahezu unendliche Kommunikations- Möglichkeiten. Von Angebots-Updates in Echtzeit bis zu Hilfestellung für Kunden bei der Produktinformation. Sie können auch persönlich auf den Kunden eingehen – maßgeschneidert fast. Die Kaufhaus-Kette Bloomingdale’s sticht mit ihren „Smart Fitting Rooms“ aus der Konkurrenz hervor. Ein großer Bildschirm in der Umkleide ist nicht nur ein Spiegel. Er zeigt auch an, ob das T-Shirt in anderen Größen und Farben erhältlich ist oder welcher Schal zum neuen Mantel am besten passt. So findet jeder das Richtige – meist sogar mehr als geplant.

Schaufenster-Shoppen

Neben dem finanziellen Vorteil erzeugen die digitalen Screens eine einzigartige Atmosphäre. Passendes High-Definition-Bewegtbild sorgt für Aufmerksamkeit – auch nach Ladenschluss. Karstadt revitalisiert damit den Schaufenster-Bummel. Beim Schlendern durch die Stadt locken gigantische Shopping-Screens die Kunden ans Schaufenster. Dort können sie sich das Sortiment des Warenhauses anschauen und auf Wunsch auch bestellen. Umsätze nach Ladenschluss und ohne Personal: Karstadt schafft damit die perfekte Symbiose zwischen Webshop und Filiale.

AR-Selfie für echte Fans

Dies bleibt auch in den sozialen Netzwerken nicht unerkannt. Noch haben die Screens einen hohen Neuigkeitswert – und sind damit hoch relevante Posts für Instagram und Co. (s. auch Marketing-Trend „Shareability“). Der Store ist nicht mehr nur Verkaufsfläche, er ist zum Markenbotschafter geworden. Wenn dann die Screens nicht mehr nur auf Berührung reagieren, sondern auch Fotos schießen und Videos drehen können, sind wir wirklich im Jahr 2059 … oder? Nicht in Amerika. Im Stadion der Dallas Cowboys wurde erst kürzlich eine immersive AR-Anwendung installiert. Bei „Pose with the Pros“ können Fans Selfies mit ihren Lieblingsspielern ergattern – ganz ohne in der Schlange stehen und Gedränge. Die Ergebnisse sind täuschend echt. Ein komplett neues und einzigartiges Fan-Erlebnis.