Die Kieler Werbe- und Marketingagentur New Communication ist ein „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Als solcher ist das Unternehmen nun vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) zertifiziert worden. Und das sogar mit dem Gold-Zertifikat. Zum zweiten Mal in Folge.
Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in Bronze, Silber und Gold. New Communication hat erneut das begehrte Siegel in Gold erhalten. In Schleswig-Holstein gibt es bislang nur vier zertifizierte Unternehmen. Das goldene Siegel hat davon jedoch nur eines. Erstmals wurde die Kieler Agentur 2019 vom ADFC ausgezeichnet und konnte ihren Gold-Status nun verteidigen.
Die Bemühungen, das Fahrradfahren zu fördern, sind dabei ein Teil des Selbstverständnisses der Agentur. Diese versorgt sich mit 100 % Ökostrom, hilft den bedrohten Bienen durch einen eigenen Bienenstock und hat den CO₂-Ausstoß innerhalb von drei Jahren halbiert. Seit 2020 wird New Communication sogar von myclimate als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert. „Nachhaltigkeit ist bei uns ein stetiger Prozess“, erklärt Geschäftsführer Sören Mohr. „Wir überprüfen konsequent unsere Abläufe und schauen, was wir durch eine nachhaltigere Variante ersetzen können.“
Das Fahrradfahren gehört da natürlich als Teil der klimaschonenden Mobilität dazu. „Klar, dass wir das Fahrradfahren weiter fördern und ausbauen wollen. Die Auszeichnung als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ist dafür sowohl der Beleg als auch weitere Motivation, noch mehr zu tun.“ Aber nicht nur deshalb ist das Fahrradfahren für die Agentur wichtig. „Das Fahrradfahren wirkt sich positiv auf die Gesundheit und die Stimmung aus“, sagt Sören Mohr. „Kurz: Wir sind einfach noch besser drauf und tun dabei auch noch etwas für die Umwelt.“
Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „New Communication unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“ Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem abschließbare Fahrradboxen, Duschen, eine Reparaturstation sowie regelmäßige Fahrrad-Checks. Die Möglichkeit, ein Jobrad zu leasen, fördert zusätzlich die Lust am Radfahren mit einem hochwertigen Fahrrad oder E-Bike. Und für alle, die doch zu weit vom Arbeitsplatz entfernt wohnen, gibt es das günstige Jobticket für die öffentlichen Verkehrsmittel.
Was zeichnet einen fahrradfreundlichen Arbeitgeber aus?
Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein: Fahrradparken ist unterm Strich günstiger und benötigt weniger Raum als Pkw-Parkplätze. Wer Beschäftigte aufs Rad bringt, profitiert gleich mehrfach. Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation.
Um mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Radfahren zu gewinnen, können eigene Teams bei Kampagnen wie „Stadtradeln“ teilnehmen. Regelmäßige Aktionen wie „Radlerfrühstück“, individuelle Streckenberatung oder Betriebsausflüge mit dem Rad bringen Beschäftigte in den Austausch. Wichtig ist natürlich, dass alle ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können. Umkleidemöglichkeiten und Duschen werden ebenfalls positiv bewertet. Für eine Zertifizierung wird ebenso bewertet, dass es neben Jobtickets für den ÖPNV auch Vergünstigungen gibt für diejenigen, die mit dem Rad pendeln.
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