Reputation Management bekommt ein neues Gesicht

Selten sagt einem jemand seine Meinung direkt ins Gesicht. Denn hinter dem Rücken der anderen lässt es sich viel freier sprechen. Das gilt auch für Unternehmen – und die sollten genau wissen, wer wie und wo über sie spricht.

Viele Unternehmen haben ausgefeilte Systeme zur Qualitätssicherung, um ihren Online-Ruf zu überwachen und zu beeinflussen. Bei der Fülle an Portalen und Möglichkeiten keine leichte Aufgabe. Welches Portal ist bei den Usern gerade besonders beliebt? Welches gewinnt oder verliert an Bedeutung und Einfluss?

Um genau das zu zeigen, haben wir die Summe aller Einflüsse, die auf den Ruf einer Marke oder eines Unternehmens wirken, zusammengefasst, bewertet und kategorisiert. Daraus haben wir die bekannte Infografik „Online-Gesicht einer Marke“ entwickelt. Unsere Experten für Reputation Management, die hinter dem einzigartigen Konzept stehen, haben dem Online-Gesicht nun ein Lifting verpasst und es um ein wichtiges Element erweitert: sein weibliches Pendant.

Frauen und Männer sind nicht gleich

„Frauen surfen anders als Männer“, erklärt Mirko Strauchmann, Fachmann für Reputation Control und Social-Media-Monitoring bei New Communication. „Sie besuchen andere Portale oder nutzen andere Apps. So besuchen z. B. weitaus mehr Männer als Frauen das Forum Motor-Talk.de.“

Deshalb sei das Online-Gesicht einer Marke nicht nur überarbeitet worden, sondern erscheint nun in einer männlichen und einer weiblichen Variante. Denn das unterschiedliche Nutzerverhalten der Geschlechter zeigt sich auch im Online-Gesicht einer Marke.

So spielt beispielsweise Xing für weibliche Nutzer eine größere Rolle als für Männer. Das Xing-Logo nimmt daher im weiblichen Online-Gesicht eine präsentere Position ein.

Neben der Größe spielt auch die Platzierung eines Logos eine Rolle. So finden sich Interna wie Arbeitgeberbewertung oder auch Whistleblowing im Bereich der Ohren. Spricht ein Unternehmen selbst, ist dies durch relevante PR-Portale und die Unternehmenswebsite beim Mund zu finden – als Unternehmenskommunikation.

Reputation im Blick behalten – was ist gerade aktuell?

Welche Foren, Shops, Online-Magazine und soziale Medien welchen Stellenwert bei Usern einnehmen oder auch neu hinzukommen, ändert sich schnell. „Auch deshalb haben wir das Online-Gesicht grundlegend überarbeitet und aktualisiert“, erklärt Mirko Strauchmann. „So sind beispielsweise die Angebote Picasa und Clipfish vom Markt verschwunden. Neu aufgenommen wurden dagegen die Portale Pixabay und dailymotion oder das Netzwerk Jodel.“

Die passende Gesichtspflege

Wer das Online-Gesicht seiner Marke kennt, kann auch die richtige und passende Gesichtspflege betreiben. Passgenaues Reputation Management, maßgeschneiderte Content-Strategie und Suchmaschinen-Optimierung lassen sich aus einem genauen Kenntnisstand des eigenen Rufs ableiten.

„Am allerwichtigsten ist aber nach wie vor eine authentische Kommunikation“, weiß Strauchmann. „Eine Maske aufzusetzen, um das wahre (Online-)Gesicht zu verbergen, kann niemanden täuschen.“ Daher sollte der erste Schritt zu einer gelungenen Webresonanz immer heißen: der Wahrheit ins Online-Gesicht sehen.

Sie möchten mehr über Reputation Control und das Online-Gesicht Ihrer Marke erfahren? Unsere Experten helfen Ihnen gern weiter.