HAWAIIAN LIFESTYLE

Die Sehnsucht nach einem neuen Lebensgefühl nimmt zu. Je schneller sich die Gesellschaft verändert, je digitaler und globaler alles wird, desto stärker wird die Anziehungskraft von entgegengesetzten Lebensentwürfen. Die Zeit ist reif für hawaiianische Gelassenheit.

In der Kleidungsindustrie, in der Wohndekoration oder als Tattoo: Die Ananas ist von der Exotenfrucht zum Trendsymbol avanciert. Surfbretter sind schon seit Längerem Ausdruck von Freiheit und einer gelassenen Lebenseinstellung. Den fließenden Übergang vom Büroalltag ins zwanglose Public Viewing symbolisiert die Hula-Kette. Die alte TV-Serie „Magnum“ wird als „Magnum P.I.“ wiederbelebt. Und die Fangemeinde von „Hawaii Five-0“ nimmt stetig zu.

Aber auch in anderen Bereichen sind die Hawaiianer uns ein Vorbild. Die Inselbewohner begegnen der atemberaubenden Natur ihrer Heimat mit großer Ehrfurcht. Auch hierzulande nimmt der Respekt vor der Natur zu. Ebenso wie die Wertschätzung von Familie und Freunden. Ohana nennt man auf Hawaii den Kreis derer, die einem am Herzen liegen und die man unterstützt. Der Gemeinschaftssinn spielt auch in der westlichen Welt eine immer größere Rolle – auch bei der Wahl des Arbeitgebers. Immer mehr Unternehmen setzen darum darauf, enge Teamzusammenhalte zu fördern, und betonen die familiäre Atmosphäre am Arbeitsplatz.

SHAREABILITY

Shareability bezeichnet den Grad, in dem Content im Netz teilbar ist. Das klingt erst einmal nicht neu und schon gar nicht nach einem Trend. Was wir meinen, sind aber nicht die Facebookund Twitter-Icons am Ende von Nachrichtenbeiträgen oder anderen Websites. Das sind Inhalte, die erstellt wurden, um zu informieren, und deren Verbreitung zwar wünschenswert für den Anbieter ist, aber nicht das primäre Ziel.

Shareability, wie wir es als Trend sehen, ist etwas anderes. Es sind Gelegenheiten, Inhalte zu erstellen – und natürlich zu teilen. Dabei geht es gar nicht direkt um Informationen, sondern zunächst um Eindrücke. Und damit sind wir auch direkt beim Marketing. Und bei Social Media, denn eine Plattform hat bei diesem Trend die Nase ganz weit vorn: Instagram.

Instagrammer bekommen die Chance auf ein vermeintlich perfektes (im Sinne von relevantes) Bild. Ein Hashtag dient dabei als Lockmittel. Schon wird gepost und geknipst, was das Zeug hält. Und verhashtagt, schließlich sollen die Bilder gefunden und mit Herzchen belohnt werden. Besonders gut funktioniert dieser Trick in der Gastro-Szene, im Kultur-Bereich oder der Tourismus-Branche.

Sich mit den Exponaten so richtig auseinandersetzen. Das wünscht sich wohl jeder Kurator von den Gästen des Museums. Wer das erreichen will, setzt heute auf interaktive Ausstellungen. So auch das ABBA-Museum in Stockholm. Hier werden den Besuchern zahlreiche Möglichkeiten geboten, sich nicht nur Wissen über die Kult-Gruppe anzueignen. Es gibt außerdem die Chance, in der passenden Umgebung Selfi es zu machen. Mit dem richtigen Hashtag locken zahlreiche Herzchen. Die wiederrum locken weitere Besucher ins Museum.

Doch es gibt sogar Museen, die ausschließlich auf Selfi es ausgelegt sind. Wie beispielsweise das Supercandy Pop-Up Museum, das seit dem 1. November 2019 in Köln seine Türen geöffnet hat. Eine Idee, die selbstverständlich aus den USA kommt. In unterschiedlichen Stationen können die Besucher sich direkt in die Szenen setzen und Selfi es machen, bis die Speicherkarte weint.

In Hamburg gibt es eine Ausstellung, die durch optische Täuschungen ganz neue Szenerien entstehen lässt. Dass diese nicht nur zum einfach Genießen sind, zeigt auch die Beschreibung der Ausstellung. Schon im ersten Absatz wird explizit darauf hingewiesen, dass so tolle Fotos entstehen können. Auf der Website fi nden sich sogar Hinweise dazu, welches Objektiv sich ideal für die Fotos eignet.

Natürlich kommt nicht nur Instagram zum Einsatz. Ganz aktuell hat der Kölner Zoo ein Projekt zum Artenschutz angestoßen und arbeitet dabei eng mit der Augmented-Reality-Funktion von Snapchat zusammen. Die Besucher des Zoos können bedrohte Arten ganz nah erleben – stehen dabei aber tatsächlich vor leeren Gehegen. Zusätzlich gibt es direkt in der App die Möglichkeit, für den Erhalt der Arten zu spenden.

Google und Co. punkten bei ihren Mitarbeitern mit besonders hippen und verspielten Firmenzentralen. Dabei haben die Unternehmen aber nicht nur das Wohl des eigenen Teams im Sinn. Besucher zeigen sich beeindruckt von der Kulisse und berichten darüber. Das wirkt sich auf das Employer Branding und das Image des Unternehmens aus.

Sie haben keine Wasserrutsche in der Firmenzentrale? Macht nichts. Bieten Sie Ihren Besuchern trotzdem überraschende Spots, die dazu anregen, Fotos zu machen. Die Möglichkeiten sind vielfältig – die Darstellung besonders geschichtsträchtiger Exponate, das Schaffen einer imposanten Foto- oder Filmkulisse, die auffällige Inszenierung der Produkte, das Finden einer völlig ungewöhnlichen Fotoperspektive oder das Setting einer ungewöhnlichen Aktion. Natürlich sollten die geteilten Fotos zum Unternehmensimage passen.

Mandy ist extrem flexibel. Kein Wunder – die studierte Online-Marketing-Fachwirtin hat 13 Jahre Kunstturn-Erfahrung. So wundert es nicht, dass sie den Spagat zwischen mehreren Experten-Rollen problemlos wuppt. Neben Unternehmenskommunikation und Personalmarketing ist Mandy bei New Communication auch für Marketing-Strategie und SEO-Projekte zuständig. Ganz nebenbei mischt sie noch im Management-Team mit. Sportlich, sportlich …

Jana sorgt als ausgebildete Social-Media-Managerin und Expertin für Public Relations und Newsletter-Marketing bei New Communication dafür, dass ihre Kunden im Rampenlicht stehen. Als Fachfrau für Krisenkommunikation, Influencer Relations und Investor-Relations trifft sie immer den richtigen Ton. Kein Wunder, dass die studierte Anglistin und Skandinavistin privat dem medialen Getöse gern mal den Rücken kehrt und in Norwegen Schnee- statt Shitstorms die Stirn bietet.

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