Superkondensator

Eine Revolution im Energiesektor bahnt sich an. Forschende des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben einen Superkondensator auf Basis von Zement, Wasser und Industrie-Ruß entwickelt. In Kombination ergeben die Zutaten ein leitfähiges Nanokomposit oder anders ausgedrückt: eine Energiespeicherlösung der Zukunft. Etwa 45 m3 der Materialkombination verfügen über ausreichend Kapazität, um ca. 10 kWh Energie zu speichern. Diese Menge kann einen durchschnittlichen Haushalt etwa einen Tag lang mit Energie versorgen. Der Superkondensator kann zum Bau von energiespeichernden Häuserfundamenten, Straßen mit drahtloser Ladefunktion und Fundamenten von Windturbinen sowie erneuerbaren Energiesystemen genutzt werden, versprechen die Forschenden.

Energiespeicher aus Zement, Wasser und Industrie-Ruß: Forschende arbeiten zurzeit an einem vielseitig einsetzbaren Superkondensator.

Augen auf: Worldcoin

„Denken Sie groß“ war schon immer das Motto von Sam Altman. Auch das neueste Projekt des Open AI-Gründers ist alles andere als bescheiden: Mit Worldcoin plant er das größte Identitäts- und Finanznetzwerk der Welt. Es besteht aus der World ID, dem Worldcoin Token und der World App. Das Ziel ist eine All-in-One-Lösung als globales Zahlungsmittel, verbunden mit einer digitalen Identität. Die Technologie arbeitet mit der Iris als Identitätserkennung. Ein kleines Gerät – genannt Orb – scannt das Auge. Aus den Daten wird ein Code gebildet, der Menschen eindeutig identifiziert. Die Daten sollen fälschungssicher sein und künftig Reisepässe und Personalausweise ersetzen. Außerdem sollen sie dazu dienen, echte Menschen von Künstlicher Intelligenz zu unterscheiden.

© WORLDCOIN

Der Orb scannt das menschliche Auge und bildet daraus einen fälschungssicheren Code.

Eine für alles: Apple Vision Pro

Auch Apple will uns an die Augäpfel. Die für 2024 angekündigte Apple Vision Pro setzt wie Altmans Worldcoin auf Iris-Scans als Identifizierungsmittel. Mit vermutlich 3.999 € ist das VR-Headset kein Schnäppchen. Zwölf Kameras, fünf Sensoren, sechs Mikrofone und zwei 4k-Displays bieten allerdings auch ordentlich Technik fürs teure Geld. Die Lautsprecher sorgen für ein räumliches Audioerlebnis. Über das Display ist es möglich, digitale und physische Inhalte zu kombinieren. Per Bedieneinheit kann man einstellen, wie viele Inhalte aus dem physischen und wie viele aus dem digitalen Raum wahrgenommen werden. Die Steuerung erfolgt durch Handgesten und Sprachkommandos.

Looks like Skibrille, hat aber zwölf Kameras, fünf Sensoren und sechs Mikrofone: Die Apple Vision Pro verbindet digitale Inhalte mit der physischen Welt.

Der Bessermensch: Engineered Evolution

Selbstoptimierung hat seine Grenzen. Jedenfalls menschliche. Diese sollen jetzt aber vom Mega-Trend Engineered Evolution überschritten werden. Mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Errungenschaften entsteht so der Mensch 2.0. Unmittelbar eröffnet das insbesondere bei der Heilung von Krankheiten neue Möglichkeiten. Die Kombination von Technologie und dem menschlichen Gehirn setzt wahrhaft neue Impulse – und lässt körperlich behinderte Menschen wieder sprechen oder gar Prothesen durch Gedanken bewegen. Alltäglicher sind da beinahe schon ein Paar zusätzlicher Daumen, die Menschen in bestimmten Arbeitsumfeldern nun ja – zur Hand gehen.

Back to the roots: Biophilie

Nicht minder technologiegetrieben und dennoch ganz natürlich ist die Biophilie. Damit wird ursprünglich die Zuneigung zu allem Natürlichen ausgedrückt. Diese Liebe zur Natur geht jetzt einen Schritt weiter und dringt mehr und mehr in unseren Alltag vor. Bekannte Materialien werden auf und aus organischen Stoffen neu erfunden und finden in bisher ungekannten Bereichen Einsatz. Ein Beispiel sind stetig grüner werdende Fassaden in Städten. Aber auch natürliche Baustoffe und Textilien mit Bestandteilen aus Bananenblättern, Federn oder Papier sind auf dem Vormarsch. Treiber dieser Bewegung ist eindeutig der Klimawandel, der uns Konsum und Produktion hinterfragen lässt.

© istockphoto.com/moomusician

Blumen statt Beton: Immer mehr Städte setzen auf grüne Fassaden. Schön fürs Auge und fürs Klima!

Quellen:

int.fraunhofer.de

trendexplorer.com

theguardian.com

daniclodedesign.com

gdi.ch

Sören ist Geschäftsführer von New Communication. Der studierte Betriebswirt ist immer auf der Jagd nach neuen Herausforderungen. Wenn er die in der Gegenwart nicht findet, sucht er sie in der Zukunft – in Form von Trends, die die Marketing-Welt bewegen. Und weil Zeitreisen für Sören nicht genügen, überrascht er im Anschluss die gesamte Belegschaft mit Stunt-Training. Ehrensache, dass wir auch dort für ihn durchs Feuer gehen.

Jana sorgt als ausgebildete Social-Media-Managerin und Expertin für Public Relations und Newsletter-Marketing bei New Communication dafür, dass ihre Kunden im Rampenlicht stehen. Als Fachfrau für Krisenkommunikation, Influencer Relations und Investor-Relations trifft sie immer den richtigen Ton. Kein Wunder, dass die studierte Anglistin und Skandinavistin privat dem medialen Getöse gern mal den Rücken kehrt und in Norwegen Schnee- statt Shitstorms die Stirn bietet.

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